Rückgang der Baugenehmigungen für Wohnungen im Juli 2024 um 19,2 % im Vergleich zum Vorjahr

Die Anzahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist im Juli 2024 weiter gesunken. Laut den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) wurden in diesem Monat insgesamt 17.000 neue Wohnungen genehmigt – das entspricht einem Rückgang von 19,2 % oder 4.000 Genehmigungen im Vergleich zum Juli 2023. Im Vergleich zu den Genehmigungszahlen vom Juli 2022 beträgt das Minus sogar 44,6 % (13.700 Wohnungen).

 

Baugenehmigungen in den ersten sieben Monaten des Jahres 2024 deutlich rückläufig

Von Januar bis Juli 2024 wurden bundesweit 123.600 Wohnungen genehmigt. Damit liegt die Anzahl um 20,8 % (32.500 Wohnungen) niedriger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Diese Zahlen umfassen sowohl Genehmigungen für neue Wohnungen in Neubauten als auch Genehmigungen für Umbauten in bestehenden Gebäuden.

 

Weniger Baugenehmigungen für Neubauten

Der Rückgang betrifft vor allem neu zu errichtende Wohngebäude: Im Juli 2024 wurden in diesem Bereich insgesamt 13.400 Wohnungen genehmigt – 20,3 % (3.400 Wohnungen) weniger als im Vergleichsmonat 2023. In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden insgesamt 98.700 Neubauwohnungen genehmigt, was einen Rückgang von 23,1 % (29.600 Wohnungen) gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet.

 

Deutliche Rückgänge bei Einfamilien-, Zweifamilien- und Mehrfamilienhäusern

Die Genehmigungen für Einfamilienhäuser sind um 28,4 % (8.800 Einheiten) auf 22.100 Wohnungen gesunken. Bei Zweifamilienhäusern fiel der Rückgang mit 14,7 % (1.300 Einheiten) auf 7.600 genehmigte Wohnungen ebenfalls deutlich aus. Auch bei Mehrfamilienhäusern, der häufigsten Gebäudeart, war ein spürbarer Rückgang von 21,6 % (18.000 Einheiten) auf insgesamt 65.600 genehmigte Wohnungen zu verzeichnen.

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